Bye Bye, Zucker!

Hätte mich jemand vor meiner Morbus-Crohn-Diagnose gefragt, ob ich viel Zucker essen, hätte wohl gleich geantwortet „Nein!“. Ehrlich gesagt: Ich dachte immer, ich ernähre mich recht gesund und pflege meinen Körper gut. Leider war dem gar nicht so. Ich habe fast täglich meinen maximalen Zuckerkonsum überschritten – ohne einen blassen Schimmer davon zu haben.
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Darum verzichte ich auf Zucker.

Dass Zucker nicht zu den gesunden Lebensmitteln gehört, wissen wir wohl alle. Aber wusstest du auch, dass Zucker zu den entzündungsfördernden Lebensmittel gehört?  

Hätte mich jemand vor meiner Morbus-Crohn-Diagnose gefragt, ob ich viel Zucker essen, hätte wohl gleich geantwortet „Nein!“. Ehrlich gesagt: Ich dachte immer, ich ernähre mich recht gesund und pflege meinen Körper gut. Leider war dem gar nicht so. Ich habe fast täglich meinen maximalen Zuckerkonsum überschritten – ohne einen blassen Schimmer davon zu haben. Laut der Weltgesundheitsorganisation sollte man pro Tag nur sechs Teelöffel (zirka 25 g) Zucker zu sich nehmen. Das klingt im ersten Moment viel. Wer aber gerne mal einen Saft oder Smoothie trinkt, Müsli, Tomatensauce oder Gurken aus dem Glas isst, erreicht diese Grenze schnell. Sechs Teelöffel Zucker sind bereits nach einem Glas Apfelsaft verbraucht. Kaum zu glauben!

Wie kannst du also Zucker reduzieren?

  1. Achte darauf, dass bei fruchtigen Speisen oder Getränken, wie zum Beispiel bei Apfelmus, Marmelade oder Säften, kein zusätzlicher Zucker zugesetzt wurde. Das erkennst du an Hinweisen wie „100 % Direktsaft“ oder „ohne Zugabe von Zucker“.
  2. Trinke deinen Tee oder Kaffee ohne Zucker.
  3. Nehme dir Zeit beim Einkaufen und lese die Liste der Inhaltsstoffe durch.
  4. Finger weg von Fertigprodukten! Sie beinhalten in der Regel immer viel Zucker.
  5. Kaufe Naturjoghurt (ich persönliche esse nur pflanzlichen Joghurt) und süße ihn mit frischen oder gefrorenen Früchten.
  6. Finger weg von Cola, Fanta, Sprite und Light-Produkten!
  7. Iss frisches Obst, statt Saft oder Smoothies zu trinken.
  8. Trinke Saftschorle oder Wasser statt purem Saft.
  9. Mixe dir dein eigenes Müsli. Das schmeckt leckerer und du kannst den Zuckergehalt besser kontrollieren.
  10. Kaufe Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Faustregel: Je höher der Kakaoanteil, desto weniger Zucker. 

Zucker heißt nicht gleich immer Zucker. Das sind die häufigsten Tarnnamen:

Apfelsüße, Dextrin, Dextrose, Dicksaft, Frucktextrakt, Fruchtpüree, Fruchtsaftkonzentrat, Fruchtsäure, Fruktose, Fruktose-Glukose-Sirup, Fruktose-Sirup, Gerstenmalz, Gerstenmalzextrat, getrocknete Früchte, getrockneter Glukosesirup, Glukose, Glukosesirup, Honig und Inulin

Wie lebt es sich mit weniger Zucker?

Ich muss wirklich sagen: Ich fühle mich viel besser, seitdem ich auf raffinierten Zucker verzichte. Meine Haut wurde besser, ich habe viel weniger Bauchkrämpfe und ich fühle mich einfach rundum wohler. Natürlich stehen in meiner Küche auch zuckerhaltige Lebensmittel, wie Obst, Honig oder Ahornsirup. Weißen oder braunen Kristallzucker wird man bei mir aber nicht finden. Sich komplett zuckerfrei zu ernähren, ist in meinen Augen so gut wie unmöglich. Und auch nicht gesund: Denn auch natürlicher Fruchtzucker in Obst (Fruktose) gehört zur Zuckerfamilie.

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